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Labidochromis caeruleus

 
Labidochromis caeruleus kakusa mitch malawi
 

Vorkommen:

Diese Art wird an der Westseite zwischen Charo und Chizi Point und an der Küste zwischen Cape Kaiser und Lumbaulo hauptsächlich in der Felszone gefunden.
 

Größe:

Gattungstypisch bleiben Labidochromis relativ klein. Im See gefangene Exemplare erreichen oft keine 10cm. Im Aquarium werden sie aber meist deutlich größer, da die Nahrung aus zu viel tierischen Proteinen besteht. 
Männchen: ca. 10-11 cm
Weibchen: ca. 7-9 cm

Ernährung:

Labidochromis caeruleus ernähren sich im See von Insekten, sowie von Aufwuchs. Sie zählen somit zu den carnivoren Arten. Eine carnivore Ernährung ist im Aquarium aber nicht zu empfehlen. Die Tiere werden dadurch unnötig groß, was sich später auch auf das Dominanzverhalten niederschlägt.
 

Sozialverhalten:

Die Labidochromis caeruleus sind innerartlich kaum aggressiv, anderen Tieren gegenüber weist dieser Mbuna ebenfalle nur eine geringe Aggressivität auf.
Auf Grund des Verhaltens und der Ernährung, bietet sich diese Art für Mbuna UND NonMbuna Aquarien an *klick*. Dafür sollten die NonMbuna aber von der durchsetzungsstärkeren Variante sein - Siehe Ernährung!
Info: Entgegen der allgemeinen Meinung und dem, was im Internet verbreitet wird, sind Labidochromis caeruleus keine Gruppentiere. Im See trifft man nur einzelne Exemplare an. Daher werden meist nur 2-3 Tiere importiert (WENN überhaupt "so viele")
 

Aquariumgröße und Geschlechterverhältnis:

Aquarium ab 240L und mindestens 120cm Kantenlänge. Aber auch hier gilt: Die Grundfläche ist ausschlaggebend, sollte aber niemals unter 100x60cm fallen (lxb). Aquarien mit einer geringeren Kantenlänge als 120cm sind grade Anfängern NICHT zu empfehlen! Größer ist immer besser!
Vorgeschlagenes Geschlechterverhältnis ist mit einem Männchen und mehreren Weibchen zu empfehlen (z.B. 1/2-3). Ein Verhältnis 1 zu 1 stellt bei höherer Besatzdichte in größeren Aquarien aber auch kein Problem dar.
Ein 240L Aquarium sollte als reines Artenbecken angesehen werden! Im kleinen Artenbecken, empfiehlt sich natürlich eine Gruppenhaltung mit 10+ Tieren (z.B. 5/ 7).
Ab 300L spricht natürlich nichts gegen eine Vergesellschaftung!
 
 
Beitrag: Malawi Germany
Bilder: Birger Lessow (Barschkeller), Mitch Malawi
Video: Birger Lessow (Barschkeller)